Meine Crew

Der ASC Göttingen entsendet dieses Jahr sechs Freiwillige nach Sambia, wovon vier direkt in Livingstone zusammen in einer WG wohnen (unter anderem auch ich) und zwei in Simonga, einem kleinen Dorf in der Nähe. Die beiden werden wahrscheinlich oft zu uns in die Stadt kommen.

Wir Freiwilligen in Sambia kommen verstreut aus ganz Deutschland: Meine Projektpartenerin Paula aus Schwerin, Luise aus Dresden, Tom aus der Nähe von Tuttlingen (schwäbische Alb), Charlotte aus Aachen, Patrick aus Stuttgart und ich stelle mit Witzenhausen das Bindeglied in der Mitte dar. Den Eindruck den ich von meinen Mitbewohnern bisher gewinnen konnte, lässt auf ein geiles Jahr hoffen, denn es ist eine Super-Truppe (auch wenn (oder auch gerade weil) der schwäbische Dialekt manchmal etwas Überhand nimmt).

Das Haus in dem wir wohnen  ist ein sehr großes Haus von der Fläche her, das sehr, sehr spärlich eingerichtet ist. In jedem Schlafzimmer gibt es ein Bett mit Moskito-Netz und ein paar Kartons als Nachttisch und Ablagefläche. Die Küche und alle drei Bäder waren in hygienisch nicht einwandfreien Zustand, sodass wir die freie Zeit für Putzeinsätze genutzt haben und so langsam das Haus auf Vordermann gebracht haben. Insgesamt wird das aber wohl ein längerer Prozess. Wir haben auf jeden Fall viele Pläne sowohl den Garten als auch das Haus zu verschönern. Zurzeit haben wir um unser Haus Tags und Nachts ein Security-Guard sitzen, das zum Ende der Zeit unserer Vorfreiwilligen zweimal eingebrochen wurde. Es wird derzeit vor dem Haus eine Mauer gebaut und solange werden wir bewacht. Das Gefühl, dass hier schon zweimal eingebrochen wurde (einmal davon wurden unsere Vorgänger sogar mit Schusswaffen bedroht), ist auf jeden Fall kein gutes. Deshalb könnte es sein, dass wir innerhalb des Jahres umziehen in eine gesicherte Community. Mal sehen ob das was wird…

 

von links: Jaschka, Paula, Tom, Luise, Charlotte und Patrick
von links: Jaschka, Paula, Tom, Luise, Charlotte und Patrick